Wer Sport treibt, sollte für seine Zähnen Sorge tragen.
Sonst werden Training und Wettkampf möglicherweise zu einer echten Tortur.
Unsere Kaumuskulatur ist durchaus an der Freisetzung von Körperkraft beteiligt. Die meisten Sportler holen vor einem Kraftakt nicht nur tief Luft, sondern beissen kurz die Zähne zusammen. Die fatale Folge: Diese Kontraktionen führen zu einem fehlerhaften Schlussbiss der hinteren Zähne und verursachen somit eine Fehlstellung des Unterkiefers, lockere Zähne, Zahnfleischentzündung, Sprünge, Risse oder gar Zahnbruch.
Bei Ausdauersportarten wie Radfahren oder Langlauf kommt es infolge der muskulären Beanspruchung zu einer verminderten Speichelproduktion. Daraus resultieren Mundtrockenheit, raue Lippen und Zahnfleischentzündungen. Wird bei diesen Sportarten vorwiegend durch den Mund geatmet, verstärkt das Austrocknen der Schleimhäute diese Symptome.
Bergsteiger und Taucher leiden zudem noch unter den Beeinflussungen durch Temperaturschwankungen und Druck.
Im Falle von Prothesen mit verschiedenen Metallanteilen sind allergische Reaktionen oder Korrosionserscheinungen nicht selten. Auch Stress, Lampenfieber und andere emotionale Belastungen können zu Mundtrockenheit führen. Durch Früherkennung und rechtzeitige Behandlung würden sie sich aber leicht verhindern lassen.
Auch hier hilft nur: Vorbeugen und Kontrollieren.
Eine Kontrolle beim Zahnarzt alle sechs Monate sowie eine geeignete Mundhygiene und Prävention sind deshalb unerlässlich.